SON-Artenschutzhaus in Melle: Mit Gebäuden Arten schützen


Aus der Praxis, für die Praxis: Bauherren, Handwerker und Architekten finden im SON-Artenschutzhaus in Melle zahlreiche praktische Beispiele zum Artenschutz im Rahmen von Baumaßnahmen. Eine sehr große Auswahl an Anschauungsmodellen zeigt praxisgerechte Möglichkeiten für Artenschutzmaßnahmen zu fast sämtlichen Gewerken, vom Mauersegler-Nistkasten in der Hauswand bis zum Fledermausschutz am Schornstein. Interessierte können Tierarten an Beobachtungsständen direkt erleben oder in Projektarbeit Nisthilfen bauen. Einfach Termin vereinbaren und reinkommen!

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Anschauungsmodelle
Anschauungsmodelle
Deutschlandweit einzigartig: Auf zwei Geschossebenen zeigen Anschauungsmodelle (z. B. Dach- oder Fensterausschnitte), wie Quartiere für Nischenbrüter, Fledermäuse und Insekten geschaffen werden können. Gebaut von Handwerkern aus der Region zusammen mit Jugendlichen.
Jugendliche im Werkbereich
Jugendliche im Werkbereich
Für Artenschutz begeistern und Verständnis vermitteln: Ein komplett eingerichteter Werkbereich wird insbesondere von Schülern und kleinen Gruppen genutzt, um z. B. Nisthilfen für den eigenen Balkon oder Garten zu bauen.
Beobachtungsstation
Beobachtungsstation
Unter Flugkünstlern: Vom Schwalben- und Seglerzimmer unter dem Dach des Artenschutzhauses aus kann die Vogelwelt der Meller Innenstadt auf Flughöhe beobachtet werden. Mauersegler und Mehlschwalben sollen hier gezielt angesiedelt werden. Eine ganzjährige Futterstelle sorgt ebenso für Flugverkehr wie die Kronen benachbarter Altbäume an der Else sowie der teils begehbare Dachgarten. Ein Highlight: der Kranichzug in Frühjahr und Herbst.
Nisthilfen an der Außenfassade
Nisthilfen an der Außenfassade
Einladend nicht nur für Besucher: Die Außenfassade bietet reichlich Nistmöglichkeiten und Quartiere für Arten, die in der Umgebung vorkommen und deren Besiedlung realistisch ist. Dazu gehören Mauersegler, Dohle, Blau- und Kohlmeise, Mehlschwalbe, Star, Grauschnäpper, Hausrotschwanz, Haussperling, Gebirgs- und Bachstelze sowie viele Insekten- und Fledermausarten.
Gründach
Gründach
Flaches Dach, hoher Nutzen: Die auf dem Flachdach angelegte Extensivbegrünung auf flachgründigem, mageren Substrat bietet mit Pflanzen wie Echtem Dost, Echtem Thymian, Karthäuser-Nelke oder Krokus Wildbienen und Schmetterlingen Pollen und Nektar. Mittelfristig kann sich hieraus ein artenreiches Kleinbiotop auch für wirbellose Tiere entwickeln. Schon jetzt verbessert das Dach das Mikroklima deutlich.
Fenster(lamellen)
Fenster(lamellen)
Glasflächen zählen zu den häufigsten menschgemachten Todesursachen für Vögel. Schon bei der Planung eines Hauses können viele Tierleben geschont werden. Die Vermeidung von Verglasung über Gebäudeecken sowie die Anbringung lichtdurchlässiger Lamellen-Schiebeelemente reduzieren die Kollisionsgefahr und können die Bewohner des Hauses vor Überhitzung schützen.
Beleuchtung
Beleuchtung
Weniger ist mehr: Intensive Außenbeleuchtung ist für Insekten ein Desaster – sie orientieren sich am Licht, verbrennen am Leuchtmittel, schwirren bis zur Erschöpfung umher oder werden leichte Beute für Feinde. Das SON-Artenschutzhaus wird außen nur in drei Bereichen mit minimaler Leistung beleuchtet, so wenig wie möglich. Geschlossene Lampengehäuse und eine Oberflächentemperatur der Leuchtmittel von max. 60 °C schonen Insekten.
Lehmstelle
Lehmstelle
So einfach, so selten: Eine eigens für das SON-Artenschutzhaus angelegte Lehmpfütze bietet als rar gewordene Sammelstelle Mehlschwalben das nötige Material zum Bau ihrer Nester. Durch die starke Versiegelung der Landschaft sind lehmhaltige Kleinstgewässer selten geworden – jede Pfütze hilft, so denn Nistmöglichkeiten für Schwalben in der Näheverfügbar sind.
Insektennistwand
Insektennistwand
Wilde Untermieter: Anders als Honigbienen leben Wildbienen als Einzelgänger und stellen je nach Art besondere Anforderungen an den Nistplatz. Die Nistwand am SON-Artenschutzhaus in Melle bietet mit Schilfstengeln, Pappröhren, Buchenhartholz, Lehmblöcken und Strangfalzziegeln mit Einfluglöchern von je 3–9mm Durchmesser ein vielfältiges Angebot für heimische Arten. Vor Regen und Westwind sowie mit Maschendraht vor Vögeln geschützt lässt sich hier im Sommer ein munteres Treiben beobachten.
Staren-Domizil
Staren-Domizil
Der Star auf der Roten Liste gefährdeter Arten – noch vor einigen Jahren undenkbar. Doch allein zwei Millionen Brutpaare sind deutschlandweit in den letzten Jahren verlorengegangen. Das Starenhaus in rund fünf Metern Höhe soll um und für den Koloniebrüter Star werben. Mehr Prominenz hat der „Star“ der Vogelschar in Melles Siedlungsraum bitter nötig.
Artenschutzkeller
Artenschutzkeller
Was macht die Fledermaus im Winter? Sie findet hoffentlich ein schützendes Quartier für die kalten Monate, das ihre Ansprüche an das Kleinklima erfüllt. Hohlräume und Spalten in geeigneten Kellerräumen lassen sich dafür herrichten, Todesfallen an Kellerlichtschacht und Kellereingang gleichzeitig entschärfen. Hier liefert der Artenschutzkeller mit seinen verschiedenen Spaltenquartieren praxisnahe Anregungen.
Futterstelle
Futterstelle
Vielfalt erleben, das ganze Jahr: An den Futterstellen des SON-Artenschutzhauses wird den Vögeln des Siedlungsbereichs ganzjährig energiereiches Futter bereitgestellt. Die Zufütterung unterstützt nicht nur selten gewordene Rote-Liste-Arten wie Star, Haus- und Feldsperling sowie Girlitz. Sie ist auch ein wesentlicher Aspekt in der Umweltbildung – was man erlebt und lieben lernt, das schützt man auch.
Tümpel oder Staudenbeet
Tümpel oder Staudenbeet
Was hilft das schönste Zuhause, wenn man nichts zu essen hat? Auch Nisthilfen-Bewohner brauchen Nahrung, und das möglichst im nahen Umfeld. Kleinstbiotope rund um das SON-Artenschutzhaus in Melle zeigen, was möglich, sinnvoll und dringend nötig ist. Ob Stauden-Themenbeet oder Tümpel – hier finden Sie reichlich Inspiration sowie Insekten, Vögel wie Schmetterlinge Nahrung.

Besuchen Sie uns im SON-Artenschutzhaus in Melle!


Es sind sowohl Einzeltermine als auch Termine für Gruppen bis etwa 10 Personen möglich.

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